Der Ursprung des Ortes Podrosche ist in Dunkel gehüllt. Man nimmt an, dass die Gegend bereits im 7. Jahrhundert, als die Stämme der Lusitzer und Milzener in die Oberlausitz kamen, besiedelt wurde. Darauf deuten die 4 sogenannten „Königsgräber“ in Podrosche, Werdeck, Klein-Priebus und Buchwalde hin. Es sind dies etwa 8 bis 10 m hohe einzeln stehende, von Menschenhand aufgeworfene Hügel. Das „Königsgrab“ in Podrosche, worauf die Kirche steht, ist um 1670 um etwa 7m abgetragen worden.
Aus den damals gefundenen Urnen wird geschlossen, daß es sich um Grabmäler für wendische Stammeshäuptlinge handelte, die im Kampf gegen die Polen gefallen sind. Andere vermuten, daß es Schutzwälle ehemaliger Befestigungsanlagen sind.